AGBs

All­ge­meine Geschäfts­be­din­gun­gen

 

1. Das Bo­gen­stu­dio ar­beitet auss­chließlich zu den nach­ste­hen­den Geschäfts­be­din­gun­gen. Ab­we­ichende Be­din­gun­gen des Mi­eters er­lan­gen kei­ne Gül­tig­keit; ei­nes ausdrück­lichen Wider­spruchs seit­ens des Bo­gen­stu­dios be­darf es in­soweit nicht.

 

2. Er­teil­te Auf­trä­ge wer­den rechtswirk­sam durch die schrift­li­che Auf­trags­bestäti­gung seit­ens des Bo­gen­stu­dios; aus ei­nem Kosten­vo­ran­schlag oder ei­ner Buchung­sop­tion kann kein An­spruch auf Ab­schluss ei­nes Mi­etver­trags her­ge­lei­tet wer­den. Der Ver­mi­eter haf­tet nicht da­für, dass die vom Mi­eter be­ab­sichtigte Nut­zung aus tat­säch­li­chen oder recht­li­chen Grün­den durch­führ­bar ist.

 

3. Das Bo­gen­stu­dio ver­mi­etet an den Auf­tragge­ber die in der Auf­trags­bestäti­gung genan­nten Räum­lichkeiten für die fest­gelegte Dau­er. Die Räum­lichkeiten samt In­ven­tar und Ge­rä­te samt Zu­be­hör blei­ben un­eingeschränkt Eigen­tum des Ver­mi­eters. Der Ver­mi­eter be­hält in al­len überlasse­nen Räum­lichkeiten das Haus­recht und ist jed­erzeit be­rech­tigt, die­se selbst zu be­treten oder durch beauf­tragte Per­so­nen be­treten zu las­sen. Der Mi­eter hat die beste­hende Hau­sor­d­nung so­wie al­le be­hörd­li­chen Anord­nun­gen und Vor­schrif­ten einzuhal­ten und für de­ren Ein­hal­tung durch al­le an der Pro­duk­tion Be­tei­lig­ten Sor­ge zu tra­gen.

 

4. Ei­ne Un­ter­ver­mi­etung oder son­stige Überlas­sung an Drit­te ist ge­ne­rell nicht zu­läs­sig.

 

5. Die vere­in­barte Mi­et­zeit ist strikt einzuhal­ten. Kommt der Mi­eter mit der Räu­mung und Her­aus­gabe in Ver­zug, so haf­tet er dem Ver­mi­eter ge­gen­über auf Verzugss­chaden, der z.B. in Schaden­er­satz we­gen der nicht rechtzeit­i­gen Raumüberlas­sung an ei­ne fol­gende Pro­duk­tion beste­hen kann.

 

6. Al­le an­ge­mie­te­ten Räum­lichkeiten wer­den nach Beendi­gung der Ver­trags­dauer auf Rech­nung des Mi­eters auf­ge­räumt, gere­inigt und in den ur­sprünglichen Stand ver­setzt.

 

7. Der Mi­eter hat sich bei der Über­nah­me der Räum­lichkeiten und al­ler Ge­rä­te samt Zu­be­hör von der ord­nungs­gemäßen Beschaf­fen­heit zu überzeu­gen. So­weit er et­waige Män­gel oder Fehl­be­stän­de nicht un­mit­tel­bar bei Emp­fang rügt, gilt die Ord­nungsmäßigkeit und ein­wand­freie Über­ga­be der Leis­tung als von ihm an­erkannt.

 

8. Der Mi­eter ist ver­pflich­tet, das Eigen­tum des Ver­mi­eters pfleg­lich zu be­han­deln und ord­nungs­gemäß zu ver­wahren. Er ist nicht be­fugt, die­ses an Drit­te wei­ter zu ver­mi­eten oder zu über­las­sen.

 

9. Die vom Bo­gen­stu­dio an­ge­mie­te­ten Ge­gen­stän­de dür­fen nicht ver­än­dert und grund­sätz­lich nur in­ner­halb des Stu­dio­geländes ver­wen­det wer­den.

 

10. Die Ge­fahr für die Mi­et­sache und über­nom­me­ne Ge­gen­stän­de geht mit der Leis­tung an den Mi­eter auf ihn über. Eben­so trägt er die Trans­port- oder Ver­sandge­fahr.

 

11. Der Mi­eter haf­tet für die Voll­stän­dig­keit und Schad­losigkeit der Mi­et­sache. Er haf­tet für al­le Sach- oder Per­so­n­en­schäden, die im un­mit­tel­baren oder mit­tel­baren Zusam­men­hang mit der Stu­diobe­nutzung ste­hen.

 

12. Der Mi­eter ist dem Ver­mi­eter für die Ein­hal­tung der Un­fal­lverhütungsvorschriften ve­r­ant­wortlich.

 

13. Wäh­rend der Mi­et­zeit not­wen­dig wer­dende Repara­turen ge­hen zu Las­ten des Mi­eters. Die­ser hat von al­len wäh­rend der Mi­et­zeit auftre­tenden Schä­den und/oder Ver­lus­ten dem Ver­mi­eter un­verzüglich schrift­lich An­zei­ge zu ge­ben.

 

14. Ab­han­den ge­kom­me­ne oder zer­stör­te Ge­gen­stän­de sind nach Wahl des Ver­mi­eters en­tweder vom Mi­eter auf des­sen Kos­ten durch gle­ich­w­er­tige Ge­gen­stän­de zu er­set­zen oder wer­den dem Mi­eter zum Tage­spreis in Rech­nung ge­stellt.

 

15. Für Beschädi­gun­gen und Ver­luste an der Mi­et­sache und dem Ge­bäu­de, der da­zu­ge­hö­ri­gen Ein­rich­tun­gen und An­la­gen so­wie Sach- und Per­so­n­en­schäden, ein­schließlich et­waiger Fol­ge­schä­den, ist der Mi­eter er­satzpflichtig, so­weit die­se Schä­den von ihm oder den zu sei­ner Pro­duk­tion gehören­den Per­so­nen oder von Drit­ten schuld­haft verur­sacht wer­den, die sich mit sei­nem Wis­sen und mit sei­ner Dul­dung oder auf sei­ne Ve­r­an­las­sung hin in den Mi­eträumen aufhal­ten.

 

16. Der Mi­eter ist ver­pflich­tet, zur Ab­deck­ung der vor­ge­nan­nten Ri­si­ken ei­ne aus­re­ichende Haftpflichtver­sicherung ab­zu­schlie­ßen und die­se auf Ver­lan­gen des Ver­mi­eters nach­zu­wei­sen. Der Mi­eter stellt den Ver­mi­eter von al­len Schadenser­satzansprüchen, die im Zusam­men­hang mit der Pro­duk­tion von Drit­ten ge­gen­über dem Ver­mi­eter gel­tend ge­macht wer­den, frei.

 

17. Der Ver­mi­eter haf­tet nur für Vor­satz und gro­be Fahr­läs­sig­keit ih­rer geset­zlichen Ver­tre­ter oder ih­rer Erfüllungs­ge­hil­fen, bei le­ichter Fahr­läs­sig­keit nur bei der Ver­let­zung we­sent­li­cher Ver­tragspflichten. Dies gilt auch für ei­nen Ver­lust oder ei­ne Beschädi­gung dig­i­taler Da­ten bei Kam­eras und/oder Bil­daufze­ich­nungs­geräten und/oder -weit­er­ver­ar­beitungs­geräten. Die­se Haf­tungs­beschränkun­gen gel­ten nicht bei der Ver­let­zung des Kör­pers, des Le­bens oder der Gesund­heit. Die ver­schulden­sun­abhängige Haf­tung des Ver­mi­eters ist aus­geschlossen. So­weit sich die Ver­tragspflicht auf Män­gel be­zieht, die schon bei Ver­tragss­chluss bzw. bei Über­ga­be der Mi­et­sache be­standen, haf­tet der Ver­mi­eter un­be­scha­det vorste­hen­der Re­ge­lung nicht für le­ichte Fahr­läs­sig­keit. Für einge­brachte Ge­gen­stän­de des Mi­eters, sei­ner Beauf­tragten oder son­stiger an der Pro­duk­tion Be­tei­lig­ter haf­tet der Ver­mi­eter nicht.

 

18. Der Ver­mi­eter übern­immt kei­ne Haf­tung für den Fall, daß dem Mi­eter oder Drit­ten durch Stö­rung oder Aus­fall der Mi­et­sache Schä­den, gle­ich wel­cher Art entste­hen. Für die­sen Fall hat der Mi­eter we­der ein Zurück­be­hal­tun­grecht noch das Recht zum Rück­tritt vom Ver­trag.

 

19. Der vere­in­barte Mi­et­zins ist nach Rech­nungsstel­lung durch den Ver­mi­eter so­fort und oh­ne Ab­zü­ge zu zah­len. Al­le Prei­se ver­ste­hen sich zu­züg­lich der jew­eils gülti­gen geset­zlichen Mehrw­ert­s­teuer. Der ver­traglich vere­in­barte Mi­et­preis ist un­abhängig da­von in vol­ler Hö­he zu zah­len, ob die Räum­lichkeiten oder die Ausstat­tung tat­säch­lich in dem vere­in­barten Um­fang vom Mi­eter ge­nutzt wur­den. Der Mi­et­preis ver­steht sich ein­schließlich al­ler Ne­ben­kos­ten im Sin­ne der Be­trieb­skosten­verord­nung (En­ergie, Hei­zung, Was­ser, En­dreini­gung). Rech­nun­gen gel­ten nach Ab­lauf ei­ner Frist von 5 Ta­gen nach Rech­nungs­da­tum als an­erkannt. Durch die Rekla­ma­tion von Rech­nun­gen wird in kei­nem Fall die Fäl­lig­keit der in Rech­nung gestell­ten Be­trä­ge auf­ge­scho­ben.

 

20. Auf al­le Rechts­beziehun­gen zwis­chen dem Ver­mi­eter und dem Mi­eter fin­det das Recht der Bun­desre­pub­lik Deutsch­land An­wen­dung.

 

21. Erfüllung­sort und Gerichts­stand ist Düssel­dorf. So­weit der Mi­eter nicht Vol­lka­uf­mann ist, oder kei­nen all­ge­meinen Gerichts­stand im In­land be­sitzt, ist für das Mah­n­ver­fahren die Zu­stän­dig­keit des Amts­gerichts Düssel­dorf vere­in­bart.

 

22. Der Mi­eter kann von dem Ver­trag bis zu ei­nem Zeit­punkt von ei­ner Wo­che vor dem vere­in­barten Mi­et­be­ginn kosten­frei zurück­treten. Von dem Zeit­punkt von ei­ner Wo­che bis zum Zeit­punkt von ex­akt 48 Stun­den vor Mi­et­be­ginn sind Stor­no­kos­ten von 25 % der vere­in­barten Mi­ete zu en­trichten. Von dem Zeit­punkt von we­ni­ger als ex­akt 48 Stun­den vor Mi­et­be­ginn aber mehr als 24 Stun­den vor Mi­et­be­ginn ist 50 % der vere­in­barten Mi­ete zu zah­len. Nach let­zt­ge­nan­ntem Zeit­punkt ist die vol­le Mi­ete ab­züg­lich er­spar­ter Aufwen­dun­gen des Ver­mi­eters zu zah­len. So­weit ei­ne an­der­weit­ige Ver­mi­etung mög­lich ist, ent­fallen die Stor­no­kos­ten ent­spre­chend der Hö­he des an­der­weitig vere­in­nahmten Mi­et­zinses.

 

23. Seit­ens des Ver­mi­eters wird jeg­li­che Haf­tung für auftre­tende Schä­den an den auf den Park­plät­zen abgestell­ten Kraft­fahrzeu­gen aus­geschlossen.

 

24. Zu Zwe­cken der Eigen­wer­bung im bran­chen­üb­li­chen Um­fang (z.B. In­ter­net) ges­tat­tet der Mi­eter dem Ver­mi­eter die An­fer­ti­gung und Nut­zung von Fo­tos von dem vom Mi­eter aufge­bauten Set. Je­doch wer­den auf die­sen Fo­tos kei­ne Per­so­nen, die der Pro­duk­tion des Mi­eters an­ge­hö­ren, ab­ge­lich­tet, es sei denn, dies wird vom Mi­eter ausdrück­lich ge­neh­migt. Der Mi­eter ges­tat­tet dem Ver­mi­eter im Rah­men der Eigen­wer­bung, die Pro­duk­tion, die Be­tei­lig­ten und den Pro­duk­tion­ster­min (gegebe­nen­falls erst nach Ab­schluss der Pro­duk­tion) zu be­nen­nen. Vor der Ver­öf­fent­li­chung legt der Ver­mi­eter dem Mi­eter die zur Ver­öf­fent­li­chung bes­timmten Fo­tos bzw. Tex­te vor, wo­bei die elek­tro­n­is­che Übertra­gung in­soweit aus­re­icht. Der Mi­eter darf der Ver­öf­fent­li­chung nur aus wi­chi­gem Grund wider­sprechen. Die Wider­spruchs­frist be­trägt ei­ne Wo­che ab Zu­gang der zu Ver­öf­fent­li­chung vorge­se­henen Fo­tos beim Mi­eter.

 

25. Änderun­gen und Ergänzun­gen des Mi­etver­trages und der all­ge­meinen Mi­etbe­din­gun­gen be­dür­fen der Schrift­form. Dies gilt auch für die Än­de­rung die­ser Schrift­formk­lausel. Münd­li­che Nebenabre­den sind nicht getrof­fen und ha­ben kei­ne Gül­tig­keit. Die Un­wirk­samkeit ei­ner oder meh­re­rer Bes­tim­mungen die­ses Ver­trages be­rührt die Gül­tig­keit der üb­ri­gen Bes­tim­mungen nicht. Es gilt dann ei­ne dem recht­li­chen und wirt­schaft­li­chen Zweck am nächs­ten kom­mende gül­ti­ge Bes­tim­mung als vere­in­bart. Dies gilt nicht, wenn das Fes­thal­ten an dem Ver­trag ei­ne un­zu­mut­bare Här­te für ei­ne Par­tei dar­stel­len wür­de.